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Beraterin kommuniziert in Gebärdensprache, NEBA Arbeitsassistenz

Arbeitsassistenz

Die Arbeitsassistenz richtet sich an Menschen mit Behinderungen, Jugendliche mit Assistenzbedarf und deren Dienstgeber:innen. Gemeinsam mit der Arbeitsassistenz werden berufliche Möglichkeiten erarbeitet. Danach erfolgt Hilfe bei der Jobsuche, beim Eintritt in ein neues Dienstverhältnis oder bei der Sicherung eines bestehenden Arbeitsplatzes. Ziel ist eine dauerhafte berufliche Inklusion.

Wer wird angesprochen?

Bei der Arbeitsassistenz erhalten Personen ab 14 Jahren Beratung und Begleitung bei der Erlangung eines Arbeitsplatzes oder bei der Sicherung eines bestehenden Ausbildungsplatzes oder Arbeitsplatzes. Die Arbeitsassistenz unterstützt Personen mit Begünstigtenstatus bzw. einem Behinderungsgrad von mindestens 30 Prozent.

  • Jugendliche vom 14. bis 25. Geburtstag
  • Erwachsene bis zum Pensionsantritt
  • Personen mit Begünstigtenstatus
  • Personen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 30 Prozent

Wie läuft Arbeitsassistenz ab?

Nach einem Erstkontakt findet ein Erstgespräch statt. Es wird über die Aufnahme in die Beratung oder Begleitung oder eine Weiterverweisung an andere unterstützende Maßnahmen entschieden.

In der Abklärungsphase erfolgt unter anderem die soziale und berufliche Anamnese, die Erarbeitung eines Begleitungsziels, die Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen sowie die Erstellung eines Neigungs- und Eignungsprofils.

Es können danach alternative Möglichkeiten wie ein Arbeitstraining oder weitere Qualifizierungsmaßnahmen empfohlen und in die Wege geleitet werden.

Die Arbeitsassistenz bietet vor allem Unterstützung bei der Erlangung eines Arbeitsplatzes und bei der Sicherung gefährdeter Arbeitsplätze. Außerdem steht die Arbeitsassistenz steht auch in der Einarbeitungszeit bis zu 3 Monate zur Verfügung.

Partner:innen

Wenn es um die erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt geht, ist die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsbetrieben und Institutionen wichtig. Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen erfahren von der Arbeitsassistenz durch das regionale Arbeitsmarktservice, das Sozialministeriumservice, den Sozialmedizinischen Dienst, Sozialamt, verschiedene Beratungseinrichtungen, Kliniken, Ärzt:innen, Gebietskrankenkassen, Schulen, Ausbildungszentren, Unternehmen, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Pensionsversicherungsträger, ehemalige Kund:innen der Arbeitsassistenz oder sonstige Informationsstellen.

Fragen und Antworten zu Arbeitsassistenz

  • Warum Arbeitsassistenz?

    Die Arbeitsassistenz richtet sich an Menschen mit Behinderungen, Jugendliche mit Assistenzbedarf und deren Dienstgeber:innen. Die Arbeitsassistenz bietet Hilfe bei der Jobsuche und beim Ankommen im neuen Dienstverhältnis oder bei der Sicherung eines bestehenden Arbeitsplatzes. Sie bietet Beratung, Betreuung und Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Partnern. Ziel ist die Sicherstellung einer dauerhaften beruflichen Integration.

  • Wie kann ich Kontakt aufnehmen?

    Die Anbieter-Suche gibt einen Überblick über alle Organisationen, die Arbeitsassistenz in Ihrer Nähe anbieten. Die Anbieter:innen können direkt kontaktiert werden, die Kontaktdaten finden Sie, indem Sie auf die jeweilige Anbieter-Seite klicken.

NEBA ist eine Initiative des
Logo Sozialministerium

Erfahrungsberichte

Fallbeispiel Z.

Der Jugendliche Z. hat ein schwieriges soziales Umfeld und eine Lernbehinderung. Um seine weiteren beruflichen Perspektiven abzuklären, wurde er im letzten Pflichtschuljahr vom Jugendcoaching unterstützt. Z. machte dabei seine ersten berufspraktischen Erfahrungen.Das Jugendcoaching stellte den Kontakt zur Arbeitsassistenz für Jugendliche her, mi...

Fallbeispiel K.

Die Angst vor dem Job-Verlust wuchs bei Frau K. zu einer psychischen Erkrankung, die ein Arbeiten in der „freien Wirtschaft“ unmöglich machte. Die Betroffene wird auf die Arbeitsassistenz aufmerksam gemacht, um sich hier Beratung und Unterstützung beim Finden eines neuen Arbeitsplatzes zu holen.„Ich habe einfach bei der Arbeitsassistenz angerufe...

Anbieter:innen

8940 Liezen
Lebenshilfe Ennstal
Website: https://www.lebenshilfe-ennstal.at/berufliche-integration/netzwerk-berufliche-assistenz/neba-bereiche/arbeitsassistenz
Adresse: 8940 Liezen, Fronleichnamsweg 11
Mo bis Do: 07:00 – 16:00; Fr: 07:00 – 12:00

Zielgruppen: Jugendliche und Erwachsene mit körperlicher, intellektueller, emotionaler und/oder sozialer Beeinträchtigung
9020 Klagenfurt
autArK Soziale Dienstleistungs-GmbH
Website: https://www.autark.co.at/angebote-zur-beruflichen-integration/neba-netzwerk-berufliche-assistenz/arbeitsassistenz-fuer-jugendliche/
Adresse: 9020 Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 2
MO-DO 08:00-16:00; FR 08:00-12:00

Zielgruppen: Ziel der Arbeitsassistenz für Jugendliche ist die Beratung und Begleitung von Jugendlichen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen bei der Suche und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen. Zielgruppe der Arbeitsassistenz für Jugendliche sind Personen im Alter zwischen dem 15. und 25. Geburtstag mit: Lernbeeinträchtigungen (∗ASO-Lehrplan, Sonderpädagogischer Förderbedarf), körperlichen, Sinnes- oder geistigen Behinderungen, sozialem und/oder emotionalen Handicap, psychischen Erkrankungen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maßnahme "AusbildungsFit" sowie straffällige Jugendliche, die ein Jugendcoaching in einer Justizstrafanstalt absolvieren bzw. absolviert haben.(∗ASO = Allgemeine Sonderschule)
9020 Klagenfurt
autArK Soziale Dienstleistungs-GmbH
Website: https://www.autark.co.at/angebote-zur-beruflichen-integration/neba-netzwerk-berufliche-assistenz/arbeitsassistenz-fuer-erwachsene/
Adresse: 9020 Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 2
MO-DO 08:00-16:00; FR 08:00-12:00

Zielgruppen: Personen ab dem 25. Geburtstag, die aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Beeinträchtigungen einen Grad der Behinderung von mindestens 30 % aufweisen und ohne Unterstützung einen Arbeitsplatz nicht erlangen oder behalten können.
NEBA ist eine Initiative des
EU Logo mit Text: Kofinanziert von der Europäischen Union

AusbildungsFit sowie das Vormodul AusbildungsFit werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert.