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Fallbeispiel V.

Vanessa ist 15 Jahre alt. Sie hat eine leichte Lernbehinderung. In der Schule ist sie auf das Jugendcoaching aufmerksam geworden. Im Jugendcoaching hat sich gezeigt, dass sie schon ganz konkrete Vorstellungen hat, was sie einmal werden möchte und wie es nach der Schule im Herbst weiter gehen sollte. Ihr Hobby Reiten spielt dabei eine große Rolle, denn sie möchte unbedingt Pferdewirtschafterin werden.

Da sich die Suche mit diesem Berufswunsch leider schwierig gestaltet, möchte Vanessa noch anderes ausprobieren. Weil sie zu Hause gerne backt, „schnuppert“ sie im Rahmen eines Lehrganges zur Berufserprobung in einer Bäckerei. Das Jobcoaching wird beigezogen und unterstützt Vanessa bei der Absolvierung des Lehrganges zur Berufserprobung. Sie tut sich z. B. anfangs bei der Orientierung am Weg zum Betrieb, wo sie den Lehrgang macht, etwas schwer. Das Jobcoaching hilft ihr dabei, den Weg selbstständig bewältigen zu können. Eine Ausbildung dort würde Vanessa sehr gut gefallen, der Betrieb kann ihr jedoch keine Lehrstelle anbieten.

Vanessas Motivation schwindet etwas. Aber nach einigen Gesprächen mit der Beraterin vom Jugendcoaching gelingt es, dass sie wieder zu ihrer alten Motivation zurückfindet. Vanessa fasst einen Entschluss: Sie möchte sich nun einen Beruf anschauen, der für sie vorher nie in Frage kam: Restaurantfachfrau. Gleich darauf kann sie einen Lehrgang zur Berufserprobung in einem Restaurant in ihrer Nähe absolvieren, wo sie tatsächlich die Begeisterung für diesen Beruf entdeckt. Der Berater vom Jobcoaching hat sie neuerlich dabei unterstützt, dass sie sich im Betrieb gut zurechtfindet und sie viel ausprobieren konnte. Der Jobcoaching-Berater beförderte auch das gegenseitige Kennenlernen zwischen Vanessa und den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern bzw. dem Chef im Betrieb. Es zeigt sich, dass Vanessa die Tätigkeiten sehr viel Spaß machen, sie die Leute im Betrieb sympathisch findet und sie offenbar ihren neuen Traumberuf gefunden hat. Vanessa kann mit ihrer Entschlossenheit und Freude für diesen Beruf den Betrieb überzeugen, sodass sie bereits ein paar Tage später die Zusage zu einer Lehrstelle für eine Verlängerte Lehre in der Tasche hat.

Zum Abschluss findet noch eine Nachbesprechung zwischen Vanessa und ihrem Jobcoaching-Berater statt und wie es nun weitergeht. Die Beraterin vom Jugendcoaching wird hinzugezogen und es wird vereinbart, dass Vanessa die Verlängerte Lehre im Herbst beginnt. Sie wird dabei dann auch wieder von ihrem Jobcoaching-Berater und von der Berufsausbildungsassistenz unterstützt werden. Vanessa freut sich schon auf den Beginn ihrer Lehre und dass sie nun das Richtige für sich gefunden hat.

Erfahrungsberichte

Fallbeispiel S.

Herr S. bekam eine Anstellung als IT-Administrator in einer Schulungseinrichtung.Sein Aufgabengebiet ist die Instandhaltung, Wartung und Installation der EDV-Geräte im gesamten Schulungsbereich. Diese Anstellung entspricht den beruflichen Fähigkeiten von Herrn S.Während der Einarbeitungsphase kam es zu Differenzen zwischen dem Leiter der Einrich...

Fallbeispiel T.

Eine gehörlose junge Frau hat eine Ausbildung zur Malerin absolviert. Nach Abschluss der Ausbildung stellt sich für die junge Frau heraus, dass sie diesen Beruf nicht ausüben möchte. Da es ihr Wunsch ist, in einem Büro zu arbeiten, wird mit Unterstützung der Arbeitsassistenz für Gehörlose nach einer passenden Stelle für sie gesucht. Eines Tages ...
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AusbildungsFit sowie das Vormodul AusbildungsFit werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert.