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NEBA ist eine Initiative des Sozialministeriumservice.

Unter der Dachmarke NEBA sind derzeit sechs Leistungen der Beruflichen Assistenz zusammengefasst, die österreichweit von über 200 Anbieter:innen umgesetzt werden. Die Angebote können Menschen mit Behinderungen zwischen 15 und 65 Jahren sowie Betriebe, die an diesem Arbeitskräftepotenzial interessiert sind, kostenlos in Anspruch nehmen. Mehr dazu...

Jugendcoaching richtet sich an Jugendliche ab dem 9. Schulbesuchsjahr sowie an außerschulische Jugendliche bis 19 Jahre, an Jugendliche mit einer Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf bis zum 24. Lebensjahr und an Jugendliche, die der Ausbildungspflicht unterliegen.

AusbildungsFit ist ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene nach Beendigung ihrer Schulpflicht, die Unterstützung für ihre weitere schulische oder berufliche Ausbildung suchen.

Die Berufsausbildungsassistenz unterstützt Jugendliche mit Behinderungen bzw. anderen Vermittlungshemmnissen bei der Ausbildung im Rahmen einer verlängerten Lehre oder Teilqualifikation.

Das Jobcoaching ist ein besonders intensives Angebot der Beruflichen Assistenz; Zielgruppe sind vor allem Menschen mit Lernbehinderung.

Die Arbeitsassistenz richtet sich an Menschen mit Behinderungen, Jugendliche mit Assistenzbedarf und deren Dienstgeberinnen und Dienstgeber.

Das Betriebsservice richtet sich an alle Betriebe und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen.

Was ist NEBA?

Das Netzwerk Berufliche Assistenz – kurz NEBA – wird über das Sozialministeriumsservice (SMS) finanziert und ist ein ausdifferenziertes System zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung und ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen. Eine breit gefächerte Trägerlandschaft sichert das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppen und ist von arbeitsmarktpolitischer Relevanz. NEBA ist gleichzeitig eine wichtige Unterstützungsstruktur bei der weiteren Entwicklung des Gleichstellungsrechtes.

Unter dem NEBA-Dach werden zahlreiche Unterstützungsleistungen gebündelt, die sowohl Menschen mit Behinderung als auch ausgrenzungsgefährdete Jugendliche kostenlos in Anspruch nehmen können. Kompetente Partner:innen gibt es in allen Bundesländern.

Die Beruflichen Assistenzen wirken als wichtiges Instrument zur Vermeidung und Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung. Die einzelnen Instrumente sind so konzipiert, dass sie Ressourcendefizite der Leistungsempfänger:innen bedarfsgerecht ausgleichen – damit wird ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung und Bekämpfung von Armut geleistet.

Derzeit bestehende Angebote:

Das Jugendcoaching ist eine Dienstleistung an der Schnittstelle Schule und Beruf und basiert auf enger Zusammenarbeit mit Schulen und anderen jugendnahen Einrichtungen, wie zum Beispiel Jugendzentren. Jugendcoaching zielt darauf ab, ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen durch Beratung, Begleitung und Case Management Perspektiven aufzuzeigen. Individuelle Unterstützungspakete helfen, die eigenen Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern. Das Ziel ist, die jungen Menschen möglichst langfristig im Bildungssystem zu halten und dadurch eine höhere Qualifizierung zu erreichen. Anschließend gilt es, in die individuell bestmögliche arbeitsmarktpolitische Maßnahme überzuleiten.

AusbildungsFit ist ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene nach Beendigung ihrer Schulpflicht, die Unterstützung für ihre weitere schulische oder berufliche Ausbildung suchen. AusbildungsFit bietet gezieltes Training bei den Kulturtechniken sowie im Verhalten bei der Arbeit und im Umgang mit anderen Menschen. Mit der Teilnahme an AusbildungsFit sollen Jugendliche an den nächsten Ausbildungsschritt herangeführt werden, der am besten für sie geeignet ist.

Die Berufsausbildungsassistenz (BAS) unterstützt Jugendliche mit Behinderung oder anderen Vermittlungshemmnissen bei der betrieblichen Ausbildung, begleitet die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Schule und sichert damit nachhaltig diesen Ausbildungsweg ab.

Mit dem Jobcoaching ist eine besonders intensive Maßnahme der Beruflichen Assistenzen etabliert worden. Vor allem Menschen mit Lernbehinderung benötigen diese.

Die Arbeitsassistenz ist das zentrale Instrument der Beruflichen Assistenzen in Österreich. Die Trägereinrichtungen arbeiten entweder im Sinne eines regionalen Angebots für alle Behinderungsformen, oder stehen – beispielsweise in der Stadt – mit spezialisierten Angeboten bestimmten Zielgruppen zur Verfügung. Ein Schwerpunkt der Arbeitsassistenz liegt auf der beruflichen Erstintegration von Jugendlichen mit Behinderung. Dabei wird mit den Klient: innen eine Situationsanalyse vorgenommen und anhand dieser die individuellen beruflichen Möglichkeiten eingeschätzt. Danach folgt die Unterstützung bei der Arbeitssuche sowie in der Anfangsphase des Dienstverhältnisses. Eine zweite zentrale Funktion der Arbeitsassistenz ist die Krisenintervention zur Sicherung eines gefährdeten Arbeitsplatzes.

Das Betriebsservice richtet sich an alle Betriebe sämtlicher Branchen unabhängig von ihrer Betriebsgröße – auch an Dienstgeber: innen des öffentlichen und gemeinnützigen Bereichs. Um Betriebe beim Thema „Arbeit und Behinderung“ besser zu unterstützen und verstärkt proaktiv auf Betriebe zuzugehen, wurde mit dem NEBA Betriebsservice unter Einbindung von Vertreter: innen der Wirtschaft ein maßgeschneidertes Beratungs- und Serviceangebot für Betriebe entwickelt.

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AusbildungsFit sowie das Vormodul AusbildungsFit werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert.